Vergleich
Roman und Film
Da ich
das Buch gelesen, so wie den Film komplett geschaut habe, möchte ich die
massiven und eindeutigsten Unterschiede, sowie positive und negative Aspekte
beider Medien in folgender Kritik nahe bringen.
Walter
Faber übernimmt im Buch die Rolle als Rationalist, der aber im Film stark als
Frauenversteher dargestellt wird, beispielsweise am Anfang des Films geht er
eine unglaubwürdige Affäre mit einer Stewardess ein. Diese Affäre wird im Buch
nicht erwähnt. Der Konflikt zwischen Rationalität und Emotionalität des Walter
Faber ist im Film zwar beinhaltet doch nicht so detailliert wie im Buch. Die
Gefühle Fabers füllen im Buch mehrere Seiten, gehen aber dafür im Film völlig
unter.
Die
Abneigung Fabers gegenüber seinen Mitmenschen, beispielsweise gegen Hr. Hencke,
sowie seine Krankheit, die ihn auf
zahlreichen Seiten des Roman plagte, ebenso das Rasieren, welches im Buch eine
prägende Rolle spielt wird im Film nur angedeutet oder komplett weggelassen.
Im
Film scheint Faber körperlich wie geistig komplett gesund zu sein, obwohl er im
Buch immer wieder unter schweren Magenbeschwerden leidet.
Der größte
Unterschied ist und bleibt aber das Ende!
Während
Faber im Buch an seinem Magen operiert wird und im Krankenhaus liegt, so
befindet er sich am ende des Films am Flughafen, wartend auf seinen Flug
Richtung New York. Dies soll womöglich den Kreis schließen da der Film am
Flughafen beginnt.
Mein
Fazit ist, das beide Medien unterschiedlich eingesetzt wurden sind. Während im
Film die Liebesgeschichte zwischen Walter Faber und Elisabeth im Vordergrund
steht, geht es in dem Roman ganz klar um Walter Faber selber und seine
Gedanken. Die Gefühle und Gedanken, die der Autor rüberbringen wollte, kommen in
dem Roman wesentlich besser zur Geltung.
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