„König
Ödipus“ -
eine
Tragödie aus der Antike
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„Homo
Faber“ –
ein
Roman dessen Geschichte im 20. Jahrhundert spielt
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Allgemeine
Info
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Allgemeine
Info
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Der junge Ödipus wird von seinen
leiblichen Eltern verstoßen und wächst bei Hirten auf. als dieser sich auf
den Weg in ein anderes Dorf macht erschlägt er einen Mann, von dem Ödipus
selber noch nicht weiß, dass dieser sein leiblicher Vater war. An seinem Ziel
angekommen, wird er dort Herrscher, da er die Stadt vor einem Unheil rettete.
Er bekommt Iokaste zur Frau. Seine eigene Mutter, mit der er vier Kinder
zeugt, ohne zu wissen, dass sie seine Mutter ist.
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Hanna, die Jugendliebe Walter Fabers
ist schwanger. Da Faber aber aus beruflichen in Bagdad eine neue Stelle
antritt, will er das Kind nicht haben. Sie einigen sich auf eine Abtreibung,
so denk Faber auch 20 Jahre später noch. Seid dem hört er nichts mehr von
Hanna. Auf einem Schiff lernt er Elisabeth kennen – seine Tochter, von der er
nichts weiß. Sie verlieben sich ineinander und anstatt in Paris zu arbeiten,
nimmt Faber sich Urlaub und reist mit Elisabeth, auch Sabeth von ihm genannt
da ihm Elisabeth nicht gefällt, über Italien nach Griechenland. Dort erfährt
er von Sabeth‘s Mutter, dass er wirklich der Vater von ihr ist.
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Mutter-Sohn-Inzest
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Vater-Tochter-Inzest
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Nachdem
er erkennt, dass er Inzest begangen und seinen Vater getötet hat, sticht er
sich die Augen aus
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Faber
denkt im Zug nach Zürich ebenfalls darüber nach sich die Augen mit 2 Gabeln
auszustechen
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Beide
bestrafen sich (bzw. Faber will sich bestrafen, tut es aber nicht) dafür,
dass sie ihr Leben lang so blind gewesen sind uns nicht erkannt haben, dass
sie sich in ihre Mutter/Tochter verliebt haben. Sowohl Ödipus, als auch Faber
tun vor dem Inzest etwas Gutes für die Menschen. Ödipus rettet die Stadt
Theben, indem er das Rätsel der Sphinx gelöst hat und Faber hilft
unterentwickelten Völkern mit Technik.
Beide sind jedoch auch für einen Tod
verantwortlich.
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Iokaste
erhängt sich selbst, als sie erkennt, dass Ödipus ihr eigener Sohn ist.
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Sabeth
stirbt an der Verletzung durch den Sturz. Sie stürzte jedoch nur die Böschung
runter, weil sie von Faber zurückschreckte, als er ihr zur Hilfe kommen
wollte
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Ödipus
bekennt sich sofort seiner Schuld uns sticht sich die Augen aus. Er verlangt
sogar von Kreon, dass er ihm des Landes verweist, so wie Ödipus es selbst dem
Mörder des Laios geschworen hatte.
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Faber
hingegen versucht sein Leben irgendwie weiter zu leben und erkennt in Cuba
sogar die Schönheit des Lebens (S. 187). Er versucht sich selbst für den
Inzest und letztendlich auch für den Tod Sabeths zu rechtfertigen (S. 134 „was
ist denn meine Schuld? Ich habe sie auf dem Schiff getroffen […], ein Mädchen
mit baumelnden Roßschwanz vor mir.)
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Er
ist nicht in der Lage sich seine Schuld einzugestehen. (S. 78 Z.13 Wieso
Fügung! Es hätte auch ganz anders kommen können.)
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Er
sehnt sich nach dem Tod von ihr immer noch nach ihr (S. 209 Z. 1 „Ich habe
nicht mehr zu sehen. Ihre zwei Hände, die es nirgends mehr gibt, ihre Lippen,
ihre Augen, die es nirgends mehr gibt, ihre Stirn: wo soll ich sie suchen?“
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „König Ödipus“ und „Homo
Faber“ sich in manchen Aspekten des Inzests sehr ähnlich sind. Jedoch sind
grundlegende Unterschiede vorhanden, die deutlich machen, dass in „Homo
Faber“ Gefühle und das Leben der Menschen im Mittelpunkt stehen, als bei „König
Ödipus“. Iokaste und Ödipus sehen keinen Sinn mehr im Leben, aber Faber uns
Hanna versuchen so gut es geht weiter zu leben auch wenn Faber am Ende
stirbt. (Quelle: Wikipedia.de + Bücher)
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Donnerstag, 10. Juli 2014
„Homo Faber“, ein moderner Ödipus?
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